Zum Inhalt

MEMENTO MORI FESTIVAL 7.–17. Oktober 2021

HomeProgrammPodcastInfoPresseTeam
DankKontaktImpressum

Das Programm wird laufend ergänzt und aktualisiert

Zur Fußzeile
7. 8. 9. 10. 11. 12.
13.
14. 15. 16. 17.
Mittwoch 13. Oktober 2021
Führung

Rundgang: Tod, Schmerz und Trauer

Dr.in Johanna SchwanbergOrt:

Dom Museum Wien

Zeit:

16:00

Dom Museum Wien, Foto: Deinhardstein, Rastl. – Maria Magdalena, um 1670

Wie lassen sich Anfang und Ende des Lebens, die Angst vor der eigenen Sterblichkeit oder auch der Schmerz über den Verlust geliebter Menschen in Skulptur und Malerei thematisieren? Welcher Ausdruckssprachen und ästhetischer Mittel bedienen sich Kunstschaffende unterschiedlicher historischer Epochen, um das zu visualisieren, was letztendlich nicht darstellbar ist? In einem Rundgang durch die Schausammlung des Dom Museum Wien beleuchtet Johanna Schwanberg anhand ausgewählter sakraler Kunstwerke die zentrale Rolle des Todes in Kunst und Leben.

Führung: kostenlos – zzgl. Museumseintritt

Anmeldung

MEHR LESEN
Dom Museum Wien, Foto: Deinhardstein, Rastl. – Maria Magdalena, um 1670
Lecture

Todestabus in Japan

Dr. Bernhard ScheidOrt:

Festivalzentrale

Zeit:

18:00

UCLA

Japaner befolgen selbst im modernen Alltag eine Reihe von Tabus, die mit der „Verunreinigung“ durch den Tod erklärt werden. Leichen, aber auch alles, was mit Totem in Berührung gekommen ist, rufen den Unwillen der Götter des Shinto hervor. Lediglich der Buddhismus vermag es, die potenziell gefährlichen Hinterlassenschaften des Todes rituell zu beseitigen und unschädlich zu machen. Der Totenkult, die vielleicht wichtigste Funktion jeder Religion, ist in Japan daher fest in buddhistischer Hand. In diesem Vortag geht es um die historischen Ursachen dieser besonderen, durch den Tod definierten „Arbeitsteilung“ zwischen Buddhismus und Shinto in Japan.

Eintritt: frei

Anmeldung: www.volkskundemuseum.at

MEHR LESEN
UCLA
Theater

Der Leichenverbrenner

Franzobel nach dem Roman von Ladislav FuksOrt:

Akademietheater

Zeit:

20:00

Matthias Horn / Michael Maertens und Sabine Haupt

Karel Kopfrkingl besitzt alle Vorzüge eines vorbildlichen Vaters und Ehemanns. Sonntags führt er seine Familie in den Zoo, wo er seinerzeit vor dem Leopardenkäfig seine Gattin kennengelernt hat. Er liebt die Musik und seinen Arbeitsplatz, das Prager Krematorium, wo er sich um die Toten ebenso rührend kümmert, wie um seine Familie. In den Pausen liest er in der Verordnung über das Kremieren und einem Buch über Tibet und die Wiedergeburt. Dank der Technik der Feuerbestattung leistet Kopfrkingl täglich seinen kleinen Beitrag zum Erhalt der Reinheit und der Ordnung. Als ihm sein Freund Reinke, ein Mitglied der Sudetendeutschen Partei, von den Methoden der Nationalsozialisten erzählt, die die arische Rasse vor ihrem schleichenden Befall beschützen, gerät Kopfrkingls Welt in Unrast. Wie brachten die Ratten im Mittelalter die Pest in die Stadt? Zunehmend plagt Kopfrkingl die Frage, ob er wirklich genug Arbeit zum Schutz der Gesellschaft leistet.
Der österreichische Dramatiker und Romanautor Franzobel dramatisierte diesen psychologischen Horrorroman für die zarten Monsterpuppen von Nikolaus Habjan.

Regie: Nikolaus Habjan
Mit: Nikolaus Habjan/Manuela Linshalm, Dorothee Hartinger, Sabine Haupt, Alexandra Henkel, Michael Maertens

Kartenverkauf über Burgtheater

MEHR LESEN
Matthias Horn / Michael Maertens und Sabine Haupt
Installation

Partout

Fotografie: Lisa Rastl, Konzept: Tina Zickler Ort:

Festivalzentrale

Zeit:
Di–So 10:00–Ende der jeweiligen Abendveranstaltung
Tina Zickler

Die Installation „Partout“ verschafft den Besucher*innen auf dem Pfad der Kulturgeschichte einen ästhetischen Einstieg in das Thema Tod. Lisa Rastl fotografiert für die Dia-Projektion Kunstwerke von Ana Mendieta bis Albrecht Dürer in Sammlungen, Ausstellungen und Katalogen. Zudem wird die Omnipräsenz des Totenkopf-Symbols im Stadtbild Wiens beleuchtet: Auf Fassaden, Werbebotschaften, T-Shirts, Tatoos und selbst im Prater ist Gevatter Tod allgegenwärtig. Die Installation „Partout“ wird in der Festivalzentrale gezeigt.

MEHR LESEN
Tina Zickler
Installation

Der Trost der Dinge

Konzept: Tina ZicklerOrt:

Festivalzentrale

Zeit:
Di–So 10:00–Ende der jeweiligen Abendveranstaltung
kaboompics-com

Stirbt ein Mensch, hinterlässt er unzählige persönliche Gegenstände. Egal, um was es sich handelt – sei es ein Schmuckstück oder ein Geschirrtuch –, es schafft oft eine tröstliche Verbindung zu dem*der Verstorbenen. Alle Wiener*innen  sind dazu aufgerufen, persönliche Objekte einzureichen, die sie an Verstorbene erinnern. Aus diesen Objekten wird Tina Zickler die Installation „Der Trost der Dinge“ gestalten, die während des Festivals im Volkskundemuseum besichtigt werden kann.

MEHR LESEN
kaboompics-com
Präsentation

Taschentücher der Tränen

Sabine GroschupOrt:

Festivalzentrale

Zeit:
Di–So 10:00–Ende der jeweiligen Abendveranstaltung

Die Ausstellung umfasst 12 ausgewählte Werke aus dem Zyklus „101 Taschentücher der Tränen“ der Künstlerin, Filmemacherin und Autorin Sabine Groschup. Im Zeitraum von 2013 bis 2017 bestickte Sabine Groschup von Hand Stofftaschentücher, die ihr vererbt oder überlassen wurden, mit eigener Lyrik. Die analogen Unikate zeigen in den gestickten Zeilen Texte, die um Tod, Trauer und Momente der Zeitlichkeit kreisen.
Eines der Werke ist der kürzlich verstorbenen Schriftstellerin Friederike Mayröcker gewidmet. Der gesamte Zyklus wurde 2017 im Literaturhaus Wien unter dem Titel „Augen sprechen Tränen reden“ präsentiert. 

MEHR LESEN
Zum Inhalt
Dank
Kontakt
Impressum

Mit freundlicher Unterstützung von

Wiener Verein Bestattungsvorsorge
Stadt Wien Kultur
Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport Volkskunde Museum Austrian Commission for UNESCO

Bestattung Wien Kulturförderung Josefstadt Deutsche Botschaft Wien St. Barbara Friefhof digitalbits.at Sans Souci Wien

Notar am Hauptbahnhof
Wiener Verein Bestattungsvorsorge
Stadt Wien Kultur
Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport Volkskunde Museum Austrian Commission for UNESCO

Bestattung Wien Kulturförderung Josefstadt Deutsche Botschaft Wien St. Barbara Friefhof digitalbits.at Sans Souci Wien

Notar am Hauptbahnhof
Anmeldung

    Schliessen

    Schliessen