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MEMENTO MORI FESTIVAL 7.–17. Oktober 2021

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Das Programm wird laufend ergänzt und aktualisiert

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Samstag 16. Oktober 2021
Workshop

Trauerbegleitung konkret

Martina Schürz und Kathrin UnterhoferOrt:

Kardinal König Haus

Zeit:

09:00-17:00

KKH

In diesem Workshop setzen wir uns bewusst mit den Themenkreisen Tod und Trauer auseinander – sich auf das Thema einzulassen, nimmt Angst. Es ermöglicht mehr Gestaltungsraum für unser eigenes Leben und das der Menschen, die uns umgeben. So wie Menschen einzigartig sind, ist auch ihr Umgang mit Trauer sehr individuell. Daher setzen wir in diesem Workshop nicht auf vorgefertigte Konzepte, sondern auf persönliche Erfahrung und Austausch in der Gruppe. Zielgruppe sind Personen ohne spezielle Vorbildung und Erfahrung in der Begleitung von trauernden Menschen. Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit den eigenen Verlusterfahrungen.

Anmeldung über das Kardinal König Haus

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KKH
Führung

Bestattungsmuseum

Ort:

Zentralfriedhof

Zeit:

11:00

Bestattungsmuseum

Das Bestattungsmuseum gibt seinen Besucher*innen einen Einblick in die Entwicklung des Wiener Bestattungswesens, die Geschichte der Wiener Friedhöfe und die Eigenheiten des „Wiener Totenkults“ vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Mehr als 250 Exponate sind zu entdecken: eine Kutsche für Leichentransporte aus der Zeit um 1900, Uniformen von der Zeit des Spanischen Hofzeremoniells bis zum schlichten Talar der Gegenwart sowie das erste Grabbuch des Wiener Zentralfriedhofs aus dem Jahr 1874. Aber auch ein Herzstichmesser und ein Rettungswecker, die davor bewahrten, lebendig begraben zu werden, sowie ein wiederverwendbarer Sarg, wie ihn Joseph II. 1784 allen Untertanen verordnete, veranschaulichen den Umgang mit Tod und Sterben in früheren Zeiten. 

Ausgebucht

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Bestattungsmuseum
Workshop

Adieu-Tücher

Ida DivinzenzOrt:

Festivalzentrale

Zeit:

11:00–14:00

Pexels-cottonbro

Die Wiener*innen sind zu zwei Workshops eingeladen, die die Künstlerin Ida Divinzenz betreut. Im Rahmen der Workshops gestalten die Teilnehmer*innen sogenannte Adieu-Tücher: Taschentücher werden in Erinnerung an Verstorbene bestickt, beschrieben oder bemalt. Anschließend werden die Adieu-Tücher in der Installation „Adieu & Au Revoir“ präsentiert. Diese Workshops richten sich auch an Menschen, die während der Covid-19-Pandemie Angehörige verloren haben und deren Abschied wegen der pandemiebekämpfenden Maßnahmen besonders schwierig war. Die Materialien werden gestellt.

Teilnahme: kostenlos

Anmeldung: www.volkskundemuseum.at

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Pexels-cottonbro
Spaziergang

Der Tod in Wien: St. Marxer Friedhof

Dr. Andreas LehneOrt:

St. Marxer Friedhof

Zeit:

14:00

Sabine Weigl-Stumpf

Auf dem Sankt Marxer Friedhof im dritten Wiener Gemeindebezirk hat die letzte Beerdigung 1874 stattgefunden. Der Friedhof ist ein eindrucksvolles Dokument für den Totenkult des 19. Jahrhunderts. Besonders bemerkenswert sind die Grabinschriften, die oft ausführlich auf Stand und Status hinweisen. Hier gibt es nicht nur eine Gedenkstätte für Wolfgang Amadeus Mozart, hier findet man auch Grabdenkmale für andere Kunstschaffende, etwa für die Musiker Albrechtsberger und Diabelli oder für die Architekten Kornhäusel und Montoyer.

Führung: kostenlos

Ausgebucht

Treffpunkt: vor dem Eingang des Friedhofs

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Sabine Weigl-Stumpf
Lecture

So sterben wir

Roland SchulzOrt:

Festivalzentrale

Zeit:

15:00

Dirk Bruniecki

„Tage vor deinem Tod, wenn noch niemand deine Sterbestunde kennt, hört dein Herz auf, Blut bis in die Spitzen deiner Finger zu pumpen. Wird anderswo gebraucht. In deinem Kopf.“ Mit diesen Worten nimmt Roland Schulz die Zuhörer*innen mit auf die letzte Reise. Was erleben wir während unserer letzten Tage und Stunden? Wie verläuft die Reise des Leichnams bis zur Bestattung, wie trauern wir danach? Der Autor des Buches „So sterben wir“ spricht auf eindringliche Art über das Sterben und das, was danach kommt – Tod und Trauer.

Eintritt: frei

Anmeldung: www.volkskundemuseum.at

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Dirk Bruniecki
Lecture

Trauern erlaubt?! Mit dem Verlust (m)eines Kindes nach Spätabbruch, Tot- oder Fehlgeburt umgehen

Dr.in Tanja BrinkmannOrt:

Festivalzentrale

Zeit:

17:00

Kerstin Rolfes

Wenn Paare ein Kind in der Schwangerschaft oder während der Geburt verlieren, sind Abschied und Trauer häufig ein einsamer Prozess. Gefühle des Versagens, der Schuld und der Angst vor Verurteilung sind verantwortlich dafür, dass sich früh verwaiste Eltern oftmals nicht gestatten zu trauern, dass sie sich zurückziehen oder den Verlust ihres Kindes allein mit sich selbst ausmachen. Doch es gibt Wege aus der Tabuisierung, und für das scheinbar Unaussprechliche können Worte gefunden werden. Der Vortrag möchte den Teilnehmenden Impulse geben, ihren eigenen Weg zu finden, und Fragen loszuwerden.

Eintritt: frei

Anmeldung: www.volkskundemuseum.at

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Kerstin Rolfes
Theater

Maria Stuart

Friedrich SchillerOrt:

Burgtheater

Zeit:

19:30

Matthias Horn / Birgit Minichmayr und Bibiana Beglau

MARIA STUART, die schottische Königin, hat Ansprüche auf den Thron von England formuliert, auf dem Elisabeth sitzt. Nach zwei Jahrzehnten in englischer Haft und einem verlorenen Prozess, in dem sie wegen Hochverrats zum Tode verurteilt wurde, sieht sich Maria in auswegloser Lage. Könnte einer der zahlreichen Anläufe von katholischer Seite zu ihrer Befreiung gelingen? Wird man sich tatsächlich trauen, ein gekröntes Haupt unter das Fallbeil zu legen? Und auf ihre zögernde Gegenspielerin, die Anglikanerin Elisabeth, erhöht sich der Druck durch ihren Beraterstab, das Todesurteil endlich zu unterschreiben.
MARIA STUART ist ein Politthriller, eine historische Überhöhung, eine leidenschaftlich geführte Auseinandersetzung mit jenen Fragen, die Schiller sein Lebtag umtrieben: Was ist Freiheit? Wie funktioniert Politik? Und wie kann das Theater immunisieren gegen den tödlichen Virus der Macht?

Regie: Martin Kušej
Mit: Bibiana Beglau, Birgit Minichmayr, Itay Tiran, Oliver Nägele, Norman Hacker, Tim Werths, Rainer Galke und Franz Pätzold

Kartenverkauf über Burgtheater

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Matthias Horn / Birgit Minichmayr und Bibiana Beglau
Installation

Partout

Fotografie: Lisa Rastl, Konzept: Tina Zickler Ort:

Festivalzentrale

Zeit:
Di–So 10:00–Ende der jeweiligen Abendveranstaltung
Tina Zickler

Die Installation „Partout“ verschafft den Besucher*innen auf dem Pfad der Kulturgeschichte einen ästhetischen Einstieg in das Thema Tod. Lisa Rastl fotografiert für die Dia-Projektion Kunstwerke von Ana Mendieta bis Albrecht Dürer in Sammlungen, Ausstellungen und Katalogen. Zudem wird die Omnipräsenz des Totenkopf-Symbols im Stadtbild Wiens beleuchtet: Auf Fassaden, Werbebotschaften, T-Shirts, Tatoos und selbst im Prater ist Gevatter Tod allgegenwärtig. Die Installation „Partout“ wird in der Festivalzentrale gezeigt.

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Tina Zickler
Installation

Der Trost der Dinge

Konzept: Tina ZicklerOrt:

Festivalzentrale

Zeit:
Di–So 10:00–Ende der jeweiligen Abendveranstaltung
kaboompics-com

Stirbt ein Mensch, hinterlässt er unzählige persönliche Gegenstände. Egal, um was es sich handelt – sei es ein Schmuckstück oder ein Geschirrtuch –, es schafft oft eine tröstliche Verbindung zu dem*der Verstorbenen. Alle Wiener*innen  sind dazu aufgerufen, persönliche Objekte einzureichen, die sie an Verstorbene erinnern. Aus diesen Objekten wird Tina Zickler die Installation „Der Trost der Dinge“ gestalten, die während des Festivals im Volkskundemuseum besichtigt werden kann.

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Präsentation

Taschentücher der Tränen

Sabine GroschupOrt:

Festivalzentrale

Zeit:
Di–So 10:00–Ende der jeweiligen Abendveranstaltung

Die Ausstellung umfasst 12 ausgewählte Werke aus dem Zyklus „101 Taschentücher der Tränen“ der Künstlerin, Filmemacherin und Autorin Sabine Groschup. Im Zeitraum von 2013 bis 2017 bestickte Sabine Groschup von Hand Stofftaschentücher, die ihr vererbt oder überlassen wurden, mit eigener Lyrik. Die analogen Unikate zeigen in den gestickten Zeilen Texte, die um Tod, Trauer und Momente der Zeitlichkeit kreisen.
Eines der Werke ist der kürzlich verstorbenen Schriftstellerin Friederike Mayröcker gewidmet. Der gesamte Zyklus wurde 2017 im Literaturhaus Wien unter dem Titel „Augen sprechen Tränen reden“ präsentiert. 

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